Glarner Alpen
8.11.2015 - Sazmartinhorn (2827 m)
Infos zur Tour:
Ausgangspunkt: Calfeisental, Gigerwald (1279 m).
Endpunkt: Calfeisental, Gigerwald (1279 m).
Aufstieg: Auf dem Alpweg empor zum Säss der Alp Tersol.
Von hier westwärts haltend die steilen Weiden von Sazmartin hoch zum Beginn der Rampe in der Südostflanke. Über diese in leichter Kletterei hoch zu ihrem Ende zwischen Süd- und Hauptgipfel.
Zum Schluss dem Grat folgend zum höchsten Punkt.
Abstieg: Dem Westgrat entlang bis zu den Felsen oberhalb des Marchtalsattels.
Von hier über Schutt und Weide das Marchtal hinunter zum Säss Brändlisberg.
Anschliessend auf dem Alpweg nach St. Martin und auf der Fahrstrasse entlang des Gigerwald-Stausees zurück zum Ausgangspunkt.
Wetter: Morgens windstill und wolkenlos, dann dünne Schleierwolken und leichter Wind.
Morgens und spätnachmittags kühl, an der Sonne aber angenehm warm bei perfekter Fernsicht.
Mit dabei: Diese Tour bin ich alleine gegangen.
Das bleibt in Erinnerung: Beste Tourenverhältnisse in der Höhe, lediglich schattseitig liegt wenig Schnee. An der Sonne ist es ungewöhnlich warm, auch am Gipfel herrschen noch Temperaturen von über 10 Grad.
Dank klarem, weichem Novemberlicht bietet sich vom höchsten Punkt eine herrliche Fernsicht von den Ötztaler Alpen im Osten bis zum Weisshorn in den Walliser Alpen.
Keine Menschenseele treibt sich im Gebiet herum, nur Gemsen und Steinböcke.
Hinweise (Stand 2015): Der Alpweg von Gigerwald empor zum Säss Tersol ist im oberen Teil steinschlaggefährdet.
Für den Zustieg zur Südostflanke benutzt man mit Vorteil die Weiden von Sazmartin rechts der von Punkt 2668 im Südgrat des Sazmartinhorns herunterziehenden Geröllrinne.
Der eigentliche Aufstieg durch die Südostflanke muss selbständig gefunden werden, es finden sich keinerlei Begehungsspuren. Er erfolgt im rechten Teil der gewaltigen, schuttdurchsetzten Rampe in für dieses Gebiet überraschend festem Gestein.
Der Hauptgipfel mit Steinmann und Gipfelbuch ist ein wenig in die Nordwand versetzt, der Zustieg erfolgt leicht ausgesetzt in leidlich solidem Gestein.
Der Westgrat ist der leichteste Zugang zum Gipfel und besteht überwiegend aus Schutt und Schrofen, mit vereinzelten Platten als Abwechslung.

Zu dieser Route habe ich eine ausführliche Beschreibung mit Gehzeiten und zu erwartenden Schwierigkeiten erstellt und die Informationen zusätzlich unter der Webseite gipfelbuch.ch allen Berggängern zugänglich gemacht.
Sichtbare Gipfel vom Sazmartinhorn bei optimaler Fernsicht:
Die Lage der Glarner Alpen und des Tourenziels:

Quelle: Wikipedia (User:Perconte - Based on SRTM-Data. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons, um Städtenamen und Gebirgsgruppen ergänzt.)
Die Glarner Alpen mit dem Tourenziel:

Quelle: Alpenkarte.eu © OpenStreetMap-Mitwirkende
Die Foto-Standpunkte (L1018xxx):

Quelle: Schweizerische Landestopografie swisstopo (um Routen und Fotostandpunkte ergänzt)
Von mir verwendete Karten und Literatur:

Landeskarte der Schweiz, Blatt 1175 - Vättis, 1:25000
Schweizer Alpen-Club SAC, Clubführer Bündner Alpen 1, Tamina- und Plessurgebirge, Autoren: Dr. Bernhard Condrau und Dr. Manfred Hunziker, Ausgabe: 1988
Hinweis:
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