Hohe Tauern, Kreuzeckgruppe
24.9.2016 - Polinik (Mölltaler Polinik, 2784 m) |
L1022511
Die Überreste einer Gemse liegen unweit der Route im Gras. Selbst im Tod ist das Tier noch nützlich, dient es doch als Nahrung für Aasverwerter ... Informationen zum Tier: Art: Gemse (Rupicapra rupicapra). Verbreitung: Alpenraum, Teile des Balkans und der Karpaten, Kaukasus und Anatolien. Auf der Südinsel Neuseelands eingeführt. Regionale Verbreitung Alpen: Oberer Waldgürtel, im Sommer aber häufig auch höher im Gebirge, gegen den Winter tiefer in den Wäldern. Bestände: Gegen 400'000 Exemplare. Merkmale: Kopf-Rumpf-Länge 110 - 130 cm, Widerristhöhe 70 - 85 cm, Hornlänge bis 30 cm. Geissen sind etwa 25 - 40 kg schwer, Böcke 35 - 50 kg. Lebensweise: Herden aus Geissen und Jungtieren mit bis zu 30 Exemplaren, Böcke leben einzelgängerisch. Nachwuchs: Ende Mai oder Anfang Juni wirft die Geiss nach einer Tragzeit von 6 Monaten ein, selten zwei oder drei Junge, die bald der Mutter folgen und drei Monate gesäugt werden. Geissen werden nach zwei Jahren geschlechtsreif. Im dritten Jahr ist das Junge ausgewachsen. Lebenserwartung: Böcke erreichen ein Alter von 15 Jahren, Geissen werden bis zu 20 Jahre alt. Nahrung: Junge Triebe der Alpensträucher (Alpenrose, Erle, Weide, Wacholder, Kiefer), Kräuter, Blätter und Gräser, im Winter auch Moos und Flechten. Feinde: Luchs, Wolf und Bär, bei Kitzen auch Steinadler. Gefährdung auch durch Lawinen, Steinschlag und Futtermangel. |
![]() Körperlänge bis 130 cm. ![]() |